Die besten Tipps für eine gelungene Präsentation
Die besten Tipps für eine gelungene Präsentation
1. Ziele definieren
Für eine wirkungsvolle Präsentation solltest Du Deine Ziele ganz klar vor Augen haben. Entwickle daher aus den Antworten auf die folgenden W-Fragen ein strategisches Konzept für Deinen Vortrag.
Warum trägst Du überhaupt vor?
Was möchtest Du durch Deinen Vortrag erreichen?
Wem möchtest Du Deinen Vortrag präsentieren?
Wie möchtest Du präsentieren?
Wie lange möchtest Du sprechen?
Die Antworten auf diese Fragen entscheiden, wie Du Deinen Vortrag gestaltest.
Warum trägst Du vor und was möchtest Du erreichen?
Welchen Inhalt möchtest Du mit Deinem Vortrag vermitteln? Willst Du nur informieren, oder auch etwas bewegen? Du solltest dies bei der Strukturierung Deiner Präsentation berücksichtigen.
2. Wem präsentierst Du Deinen Vortrag?
Je nachdem, vor wem Du präsentierst, wirst Du Deinen Vortrag unterschiedlich gestalten. Zum Beispiel bestimmen die Vorkenntnisse Deiner Zuhörer, wieviele Fachbegriffe Du verwenden kannst und ob Du auf allgemein Bekanntes ohne ausführliche Erklärungen verweisen kannst. Sicherlich wirst Du auch vor bekannten Kollegen eine ganz andere Tonart wählen als vor bisher unbekannten Kunden.
Hole vorab möglichst detaillierte Informationen über die Teilnehmer ein. Erkundige Dich über deren Vorwissen und ihre Motivation zur Teilnahme.
Hilfreich kann es sein, wenn Du Dich vor der Präsentation einmal in Deine Zuhörer hinein versetzt. Dabei sollte Dir noch einmal klar werden, warum die Zuhörer gerade zu Deinem Vortrag kommen. Welches wirkliche Interesse haben sie an der Teilnahme? Mit der Beantwortung dieser Fragen kannst Du Ansätze finden, wie Du das Publikum begeistern und überzeugen kannst.
3. Wie trägst Du vor?
Für die Gliederung gilt die alt bekannte Regel: Einleitung, Hauptteil, Schluss. Was ist der Kern? Welche Elemente Deines Vortrags gehören zusammen?
Lege bei Deiner Vorbereitung fest, was die Kerninformationen Deines Vortrags sind. Diese wirst Du auf jeden Fall vortragen.
Nenne Deine Präsentationsziele zu Beginn der Rede. Du erleichterst den Zuhörern das Strukturieren, lenkst den Blick auf das Wesentliche und förderst die Aufmerksamkeit. So wie der Anfang bleibt das Ende einer Präsentation besonders in Erinnerung. Das stärkste Argument ist daher zum Schluss noch einmal zu wiederholen, damit es ganz sicher behalten wird. - Oder beantworte zum Schluss die Ausgangsfrage und nenne die notwendigen nächsten Schritte.
Fordere Deine Zuhörer zu einer anschliessenden Diskussion auf, so können Missverständnisse schnell ausgeräumt und Einwände widerlegt werden.
Medien
Durch den Einsatz visueller Medien kannst Du Inhalte veranschaulichen, Zusammenhänge deutlich machen und erlebnishafte Bezüge herstellen. Als Anschauungsmittel kommen z.B. Skizzen, Grafiken, Bilder, Filme, Modelle etc. in Frage. Mit ihrer Hilfe kannst Du das Thema für jeden 'ersichtlich' strukturieren sowie Schwerpunkte und Zusammenhänge hervorheben. Dadurch gewinnt Dein Vortrag an Überzeugungskraft. Gleichzeitig förderst Du durch den Einsatz zusätzlicher Medien das Behalten, weil Du das Gedächtnis über mehrere Sinne ansprichst.
Und: alle technischen Raffinessen können die Persönlichkeit des Redners nicht ersetzen.
Denke auch an Murphy's Gesetz: Wenn etwas schief gehen kann, dann geht es auch schief. Bereite Dich deshalb gut vor, um technische Pannen routiniert zu überbrücken. Was machst Du, wenn der Computer ausfällt? Sind alle Kabel vorhanden? Sind die Versionen der Präsentationssoftware kompatibel? Ist ein Online-Zugriff möglich? Informiere Dich auf jeden Fall detailliert über den Vortragsraum, seine Ausstattung und dessen Möglichkeiten.
Wenn Du visuelle Hilfsmittel verwendest, denke daran: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Statt abstrakter Begriffe und Zahlen solltest Du möglichst oft Bilder oder Diagramme verwenden. Auf diese Weise kannst Du beide Gehirnhälften ansprechen. Die linear-logisch arbeitende linke Hälfte durch ihren Vortrag und die bildhaft arbeitende rechte Hälfte durch das visuelle Material. Behalte im Hinterkopf, dass wir gut 80% der Information mit den Augen, 15 % mit dem Ohr und 5 % mit anderen Sinnesorganen aufnehmen. Die Verwendung von Bildern zwingt Dich zudem, sich nur auf das Wesentliche zu beschränken.
Sprache
Wenn Du vorträgst, sprich verständlich. Vermeide komplizierte und englische Begriffe. Statt dessen lassen sich in der Regel auch einfache und deutsche Worte verwenden. Mache kurze Sätze, denn sie können von den Zuhörern leichter aufgenommen werden als verschachtelte Mammut-Sätze. Positive Formulierungen sind zielorientiert, negative hingegen auf Defizite ausgerichtet. Aktive Formulierungen sind kräftiger als Passivformen. Verwende möglichst häufig Verben anstatt Substantive, das wirkt lebendiger und energievoller. Im Zweifelsfall wähle lieber die einfache Formulierung (z.B. statt 'motivieren' kannst Du auch 'begeistern' oder 'fördern' sagen). Das gelegentliche Verwenden von Synonymen fördert die Anschauung und das Verständnis.
Wenn immer möglich, solltest Du in Bildern sprechen. Bilder regen die Phantasie der Zuhörer an und sorgen dafür, dass der Inhalt leichter aufgenommen wird.
Du kannst auch anschaulich sprechen, indem Du Bekanntes mit Unbekanntem vergleicht, praktische Beispiele bringst, zitierst, einen kleinen Spass machst, Scheindialoge führst oder rhetorische Fragen stellst.
Rede frei und meide ausformulierte Sätze. Das schafft den Kontakt zum Publikum. Wer nur von einem Blatt abliest, schläfert ein. Wenn Du nur abliest, warum trägst Du überhaupt vor? Du könntest das Papier auch verteilen, das spart Dir und den anderen Zeit. Du solltest Dir daher nur Stichworte notieren, um den roten Faden nicht zu verlieren. Um die Wichtigkeit oder die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Zusammenhang zu signalisieren, kannst Du unterschiedliche Farben für die Schrift oder für die Stichwort-Karte verwenden.
Die Aufmerksamkeit der Zuhörer sinkt spätestens nach 10 Minuten. Daher liegt es an Dir, ihre Aufmerksamkeit immer wieder nach oben zu ziehen. Baue Höhepunkte und Aussergewöhnliches bewusst in Deinen Vortrag ein. Zudem solltest Du Deine Stimme variieren, indem Du mal leise und mal LAUT sprichst.
Gestik/Mimik
Halte Blickkontakt zum Publikum, aber nicht nur zu einem Zuhörer.
Zwei Drittel unserer Wirkung erzielen wir auf der Beziehungsebene. Du sendest eine ungeheure Menge non-verbaler Signale aus, die Deine persönliche Wirkung auf die Zuhörer beeinflussen. Daher solltest Du keine Zweifel aufkommen lassen,dass Du einen interessanten Vortrag präsentierst. Und, vergiss nicht: der erste Eindruck ist der prägende Ein-Druck.
4. Wie lange dauert Deine Präsentation?
Setze Dir ein Zeitlimit für die Präsentation. Allgemein gilt: Kurzvorträge von 5 bis 15 Minuten sind am effektivsten. Die Aufmerksamkeits- und Behaltensleistung ist dabei am höchsten. Versuche, Deinen Inhalt so knapp wie möglich zu fassen. Überlege einmal selbst, wieviel bei den Zuhörern nach einer einstündigen Präsentation hängen bleibt. Baue Wiederholungen des Gesagten ein, auf diese Weise erhöhst Du die Wahrscheinlichkeit, dass es bei den Zuhörern hängen bleibt. Wenn Du ganz radikal vorgehen möchtest: Reduziere Deinen Vortrag auf nur 5 Minuten. Glaube, es ist möglich, wenn Du Dich auf das Wesentliche konzentrierst. Lasse anschliessend das Publikum entscheiden, ob und welche Information noch benötigt wird.
Während des Vortrags gilt es, Hetze ebenso zu vermeiden wie Langeweile. Zuviel Inhalt schadet genauso wie zu wenig.
Zwei Kurzvorträge unterbrochen durch eine Pause oder eine Diskussion sind besser als ein langer Vortrag.
1. Ziele definieren
Für eine wirkungsvolle Präsentation solltest Du Deine Ziele ganz klar vor Augen haben. Entwickle daher aus den Antworten auf die folgenden W-Fragen ein strategisches Konzept für Deinen Vortrag.
Warum trägst Du überhaupt vor?
Was möchtest Du durch Deinen Vortrag erreichen?
Wem möchtest Du Deinen Vortrag präsentieren?
Wie möchtest Du präsentieren?
Wie lange möchtest Du sprechen?
Die Antworten auf diese Fragen entscheiden, wie Du Deinen Vortrag gestaltest.
Warum trägst Du vor und was möchtest Du erreichen?
Welchen Inhalt möchtest Du mit Deinem Vortrag vermitteln? Willst Du nur informieren, oder auch etwas bewegen? Du solltest dies bei der Strukturierung Deiner Präsentation berücksichtigen.
2. Wem präsentierst Du Deinen Vortrag?
Je nachdem, vor wem Du präsentierst, wirst Du Deinen Vortrag unterschiedlich gestalten. Zum Beispiel bestimmen die Vorkenntnisse Deiner Zuhörer, wieviele Fachbegriffe Du verwenden kannst und ob Du auf allgemein Bekanntes ohne ausführliche Erklärungen verweisen kannst. Sicherlich wirst Du auch vor bekannten Kollegen eine ganz andere Tonart wählen als vor bisher unbekannten Kunden.
Hole vorab möglichst detaillierte Informationen über die Teilnehmer ein. Erkundige Dich über deren Vorwissen und ihre Motivation zur Teilnahme.
Hilfreich kann es sein, wenn Du Dich vor der Präsentation einmal in Deine Zuhörer hinein versetzt. Dabei sollte Dir noch einmal klar werden, warum die Zuhörer gerade zu Deinem Vortrag kommen. Welches wirkliche Interesse haben sie an der Teilnahme? Mit der Beantwortung dieser Fragen kannst Du Ansätze finden, wie Du das Publikum begeistern und überzeugen kannst.
3. Wie trägst Du vor?
Für die Gliederung gilt die alt bekannte Regel: Einleitung, Hauptteil, Schluss. Was ist der Kern? Welche Elemente Deines Vortrags gehören zusammen?
Lege bei Deiner Vorbereitung fest, was die Kerninformationen Deines Vortrags sind. Diese wirst Du auf jeden Fall vortragen.
Nenne Deine Präsentationsziele zu Beginn der Rede. Du erleichterst den Zuhörern das Strukturieren, lenkst den Blick auf das Wesentliche und förderst die Aufmerksamkeit. So wie der Anfang bleibt das Ende einer Präsentation besonders in Erinnerung. Das stärkste Argument ist daher zum Schluss noch einmal zu wiederholen, damit es ganz sicher behalten wird. - Oder beantworte zum Schluss die Ausgangsfrage und nenne die notwendigen nächsten Schritte.
Fordere Deine Zuhörer zu einer anschliessenden Diskussion auf, so können Missverständnisse schnell ausgeräumt und Einwände widerlegt werden.
Medien
Durch den Einsatz visueller Medien kannst Du Inhalte veranschaulichen, Zusammenhänge deutlich machen und erlebnishafte Bezüge herstellen. Als Anschauungsmittel kommen z.B. Skizzen, Grafiken, Bilder, Filme, Modelle etc. in Frage. Mit ihrer Hilfe kannst Du das Thema für jeden 'ersichtlich' strukturieren sowie Schwerpunkte und Zusammenhänge hervorheben. Dadurch gewinnt Dein Vortrag an Überzeugungskraft. Gleichzeitig förderst Du durch den Einsatz zusätzlicher Medien das Behalten, weil Du das Gedächtnis über mehrere Sinne ansprichst.
Und: alle technischen Raffinessen können die Persönlichkeit des Redners nicht ersetzen.
Denke auch an Murphy's Gesetz: Wenn etwas schief gehen kann, dann geht es auch schief. Bereite Dich deshalb gut vor, um technische Pannen routiniert zu überbrücken. Was machst Du, wenn der Computer ausfällt? Sind alle Kabel vorhanden? Sind die Versionen der Präsentationssoftware kompatibel? Ist ein Online-Zugriff möglich? Informiere Dich auf jeden Fall detailliert über den Vortragsraum, seine Ausstattung und dessen Möglichkeiten.
Wenn Du visuelle Hilfsmittel verwendest, denke daran: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Statt abstrakter Begriffe und Zahlen solltest Du möglichst oft Bilder oder Diagramme verwenden. Auf diese Weise kannst Du beide Gehirnhälften ansprechen. Die linear-logisch arbeitende linke Hälfte durch ihren Vortrag und die bildhaft arbeitende rechte Hälfte durch das visuelle Material. Behalte im Hinterkopf, dass wir gut 80% der Information mit den Augen, 15 % mit dem Ohr und 5 % mit anderen Sinnesorganen aufnehmen. Die Verwendung von Bildern zwingt Dich zudem, sich nur auf das Wesentliche zu beschränken.
Sprache
Wenn Du vorträgst, sprich verständlich. Vermeide komplizierte und englische Begriffe. Statt dessen lassen sich in der Regel auch einfache und deutsche Worte verwenden. Mache kurze Sätze, denn sie können von den Zuhörern leichter aufgenommen werden als verschachtelte Mammut-Sätze. Positive Formulierungen sind zielorientiert, negative hingegen auf Defizite ausgerichtet. Aktive Formulierungen sind kräftiger als Passivformen. Verwende möglichst häufig Verben anstatt Substantive, das wirkt lebendiger und energievoller. Im Zweifelsfall wähle lieber die einfache Formulierung (z.B. statt 'motivieren' kannst Du auch 'begeistern' oder 'fördern' sagen). Das gelegentliche Verwenden von Synonymen fördert die Anschauung und das Verständnis.
Wenn immer möglich, solltest Du in Bildern sprechen. Bilder regen die Phantasie der Zuhörer an und sorgen dafür, dass der Inhalt leichter aufgenommen wird.
Du kannst auch anschaulich sprechen, indem Du Bekanntes mit Unbekanntem vergleicht, praktische Beispiele bringst, zitierst, einen kleinen Spass machst, Scheindialoge führst oder rhetorische Fragen stellst.
Rede frei und meide ausformulierte Sätze. Das schafft den Kontakt zum Publikum. Wer nur von einem Blatt abliest, schläfert ein. Wenn Du nur abliest, warum trägst Du überhaupt vor? Du könntest das Papier auch verteilen, das spart Dir und den anderen Zeit. Du solltest Dir daher nur Stichworte notieren, um den roten Faden nicht zu verlieren. Um die Wichtigkeit oder die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Zusammenhang zu signalisieren, kannst Du unterschiedliche Farben für die Schrift oder für die Stichwort-Karte verwenden.
Die Aufmerksamkeit der Zuhörer sinkt spätestens nach 10 Minuten. Daher liegt es an Dir, ihre Aufmerksamkeit immer wieder nach oben zu ziehen. Baue Höhepunkte und Aussergewöhnliches bewusst in Deinen Vortrag ein. Zudem solltest Du Deine Stimme variieren, indem Du mal leise und mal LAUT sprichst.
Gestik/Mimik
Halte Blickkontakt zum Publikum, aber nicht nur zu einem Zuhörer.
Zwei Drittel unserer Wirkung erzielen wir auf der Beziehungsebene. Du sendest eine ungeheure Menge non-verbaler Signale aus, die Deine persönliche Wirkung auf die Zuhörer beeinflussen. Daher solltest Du keine Zweifel aufkommen lassen,dass Du einen interessanten Vortrag präsentierst. Und, vergiss nicht: der erste Eindruck ist der prägende Ein-Druck.
4. Wie lange dauert Deine Präsentation?
Setze Dir ein Zeitlimit für die Präsentation. Allgemein gilt: Kurzvorträge von 5 bis 15 Minuten sind am effektivsten. Die Aufmerksamkeits- und Behaltensleistung ist dabei am höchsten. Versuche, Deinen Inhalt so knapp wie möglich zu fassen. Überlege einmal selbst, wieviel bei den Zuhörern nach einer einstündigen Präsentation hängen bleibt. Baue Wiederholungen des Gesagten ein, auf diese Weise erhöhst Du die Wahrscheinlichkeit, dass es bei den Zuhörern hängen bleibt. Wenn Du ganz radikal vorgehen möchtest: Reduziere Deinen Vortrag auf nur 5 Minuten. Glaube, es ist möglich, wenn Du Dich auf das Wesentliche konzentrierst. Lasse anschliessend das Publikum entscheiden, ob und welche Information noch benötigt wird.
Während des Vortrags gilt es, Hetze ebenso zu vermeiden wie Langeweile. Zuviel Inhalt schadet genauso wie zu wenig.
Zwei Kurzvorträge unterbrochen durch eine Pause oder eine Diskussion sind besser als ein langer Vortrag.
Last modified: Friday, 23 December 2011, 2:24 PM